Projekte 2024
1. Projekt: Uganda «Hope Beyond Borders» – Bessere Perspektiven für Geflüchtete
Das Horyzon-Projekt «Hope Beyond Borders» unterstützt Jugendliche, die aufgrund des Bürgerkriegs in ihrem Heimatland Südsudan ins benachbarte Uganda geflohen sind. Viele von ihnen leben in den Flüchtlingssiedlungen Kiryandongo und Adjumani, wo Horyzon die Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen begleitet und fördert: Von Gewalt betroffene Jugendliche können Therapien besuchen und Strategien lernen, ihre Traumata zu überwinden. In begleiteten Jugendgruppen haben sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und über Tabuthemen zu sprechen. Zudem lernen sie in Workshops, wie sie für sich und ihre Rechte einstehen können. Das längerfristige Ziel ist, dass sich die Jugendlichen in ihrem Gastland Uganda und in ihrem Herkunftsland Südsudan künftig für die Friedens- und Gerechtigkeitsförderung einsetzen können.
Weitere Informationen zum Projekt:
https://horyzon.ch/de/projekte-und-themen/engagement-weltweit/uganda
2. Projekt: Bevollmächtigung junger Frauen und Mädchen ist für uns mehr als ein Wort! (Grabser Cevi Projekt in Äthiopien)
Seit 2007 gibt es in der Stadt Adama, etwa 100 km südöstlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, eine Zweigstelle des YWCA Äthiopien. CEVI Grabs hat die Einrichtung des neuen Büros und seine Projekte von Anbeginn unterstützt, von denen bisher mehr als 50.000 Frauen und Mädchen in den Bereichen Verbesserung ihres sozioökonomischen Status, Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte, sowie Förderung der Führungsqualitäten profitiert haben. Erreicht wurde dies durch Schulungs-, Bibliotheks- und Computerkompetenzprogramme, ehrenamtliches Engagement, Spar- und Kreditprogramme, sowie die Vermittlung beruflicher Fähigkeiten.
Zenu, eine 31-jährige Mutter von zwei Kindern, berichtet:
«Dank der zweistündigen Unterstützung konnte ich beim YWCA eine Ausbildung in Nähen und Sticken absolvieren. Danach nahm ich einen Kredit von meiner Spargruppe, der Self Help Group, die vom YWCA organisiert wurde, auf und kaufte mir eine Nähmaschine. Jetzt nähe ich Uniformen für Schüler und Kleider für Mütter. Zum ersten Mal war ich in der Lage, mein eigenes Einkommen zu verdienen! Das war der größte Erfolg in meinem Leben. Zurzeit arbeite ich für den YWCA als ehrenamtliche Nähtrainerin. Die kaufmännischen Fähigkeiten und die unternehmerische Ausbildung, die ich beim YWCA erhalten habe, waren für mich sehr wichtig.»